Die 13 Bänder der Heilung

                                                 

Einleitung

Die Idee zu diesem Blog wurde während der Rauhnächte 2019/2020 geboren und ist die Essenz der 13tägigen Zeremonie, der ich mich in der Zeit zwischen Heiligabend und dem Perchten- oder Dreikönigstag alljährlich widme:

“ Erforsche und entwickle die 13 Bänder der Heilung!“ war der Auftrag aus der Spirit-Welt, den ich erhielt, noch ohne ihn wirklich zu verstehen.

Weil ich ihn verstehen will lasse ich mich ab sofort auf den Prozess des Schreibens ein.

Schreiben ist in gewisser Weise mein Lebenselixier.

Als Kind habe ich damit begonnen, sobald ich lesen konnte, und seitdem nicht mehr damit aufgehört. Die Geschichten flogen mir zu; ich füllte nicht nur ein Heft nach der anderen in winziger fast unlesbarer Bleistiftschrift, sondern erzählte mir auch selbst stundenlang die spannendsten Dramen und Abenteuer auf meinen langen und einsamen Schulwegen sowie beim Ballspielen im Hof.

Damit brachte ich meine Mama zur Verzweiflung, die mich für hochbegabt hielt, und am liebsten alles, was ich von mir gab, archiviert hätte. Das ist ihr nicht gelungen. Gut so.

Später verfasste ich jede Menge fesselnder Romane, beendete sie allerdings selten, weil mich schon wieder eine Flut neuer Ideen in den Bann zog.

Bis heute schreibe ich eine noch immer anwachsende Reihe von Tagebüchern voll.

Dennoch ordnete ich das Schreiben im Laufe meines Erwachsenen- Lebens immer wieder anderen Prioritäten unter.

Zeitweilig gab ich es um einer Liebesbeziehung willen komplett auf. Stattdessen fing ich an zu malen und studierte Kunsttherapie.

Nach der Trennung von meinem langjährigen Gefährten begegnete mir ein neuer anziehender Mann. Wir fanden Gefallen aneinander, schenkten 3 außergewöhnlichen Kindern das Leben, und diesen spendete ich den größten Teil meiner Zeit und Energie.

Als sie herangewachsen waren standen der Aufbau und das Erhalten meiner kunsttherapeutischen Praxis im Vordergrund.

Immer wieder jedoch – wie auch jetzt! – bricht die Lust zu schreiben durch, und mir bleibt gar nichts Anderes übrig als ihr nachzugeben, zumal dabei jedes Mal reichlich Glückshormone in mir ausgeschüttet werden.

Während einer schweren Lebenskrise durfte ich erfahren, dass spontanes Drauflos-Schreiben mir die Tür öffnete zur Quelle der Weisheit in mir, so dass ich gereift und mit einem gewachsenen Selbstvertrauen aus dieser Phase hervorging.

Inspiriert von diesem Erlebnis biete ich heute sehr gerne Übungen des fließenden Schreibens für meine KlientInnen an.

Und nun nutze ich das Schreiben erneut, um auf eine innere Forschungsreise zu gehen diesmal jedoch nicht im stillen Kämmerlein, sondern unter den Augen und Ohren all derer, die Freude daran haben, mich dabei zu begleiten.

Noch weiß ich nicht, ob sich mir tatsächlich alle 13 Bänder enthüllen werden. Vielleicht zeigen sich einige nur schemenhaft oder bleiben ganz verborgen, und voraussichtlich brauchen sie die Impulse, die Inspiration von Euch, liebe Leser und Leserinnen, damit sie in ihrer vollen Pracht in Erscheinung treten.

Ich bin auf Überraschungen gefasst.

Vermutlich werden die Kapitel, auch dann, wenn ich sie bereits hier veröffentlicht habe, nicht abgeschlossen sein und sich mehrfach – vielleicht sogar grundlegend – verändern. Vermutlich werden nach und nach immer tiefere Schichten ans Licht treten.

  • Welche Erfahrungen hast Du bereits mit freiem spontanem Schreiben gesammelt?
  • Nimm dir 3 DinA4 -Blätter sowie einen Stift und schreibe drauflos mit der Hand ohne Absicht ohne Dich zu zensieren oder zu verbessern, schreibe das gesamte Papier voll. Setze den Stift kein einziges Mal ab. Was fließt da aus Dir heraus?

Einen Beitrag zu diesem Artikel verfassen und die schon vorhandenen Kommentare lesen kannst Du, indem Du den Titel anklickst. Dadurch öffnet sich am Ende des Textes das entsprechende Fenster.

Und hier hast Du die Möglichkeit, Dir diesen Beitrag anzuhören:

3 Antworten auf „Die 13 Bänder der Heilung“

  1. Liebe Monika,
    Du schreibst:
    „Noch weiß ich nicht, ob sich mir tatsächlich alle 13 Bänder enthüllen werden. Vielleicht zeigen sich einige nur schemenhaft oder bleiben ganz verborgen, und voraussichtlich brauchen sie die Impulse, die Inspiration von Euch, liebe Leser und Leserinnen, damit sie in ihrer vollen Pracht in Erscheinung treten.

    Ich bin auf Überraschungen gefasst.“

    Klingt vielversprechend.
    Überraschungen aller Art?
    Warum 13 Bänder?

    L.G.
    Ute

  2. Der Rhythmus dieser zartesten Musik verebbte.
    Hinab in beschleunigtem, schwimmend gleitenden Sturz
    durch unsichtbare Welten und durch bodenlose Räume gedrängt,
    sank, einem Stern gleich, die Seele Savitris nieder.
    Mitten im frohen Lachen unirdischer Leiern
    hörte sie um sich namenlose Stimmen rufen,
    Triumphgesang, ein unzählbarer Klang.
    Ein Chor sausender Winde kam herüber, um ihr zu begegnen.
    Sie trug die Bürde der Unendlichkeit
    und fühlte die Erregung des gesamten Ätherraums.
    Bei ihrem Fall verfolgte sie, so unerbittlich süß,
    ein Antlitz, das von einem jungen Menschen zu sein schien,
    einem Symbol der Schönheit gleich, wie Augen sie nicht sehen.
    Es war gekrönt als ob mit Pfauenfedern von prunkvollen Farben,
    umrandet mit Saphir. Das Herz wurde verwirrt
    durch dessen Lächeln unersättlich hingezogen zum Entzücken…

    Aus: Sri Aurobindo: Savitri, S. 725
    Liebe Monika, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
    von deinem Freund Richard.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbedingungen.